Skip to main content

Neurologische Störungen

Schlaganfall (Apoplex)

Ein Schlaganfall (auch Gehirnschlag, Hirnschlag, Apoplexie[1], zerebraler Insult, apoplektischer Insult, Apoplexia cerebri, Ictus apoplecticus, veraltet Schlagfluss, umgangssprachlich Schlag, in der medizinischen Umgangssprache häufig auch Apoplex oder Insult) ist eine plötzlich auftretende Erkrankung des Gehirns, die oft zu einem anhaltenden Ausfall von Funktionen des Zentralnervensystems führt und durch kritische Störungen der Blutversorgung des Gehirns verursacht wird.

 

Quelle: Wikipedia

 

Gehirnblutungen

Umgangssprachlich ist Hirnblutung als Überbegriff für Blutungen im Inneren des Hirnschädels (intrakraniell) im Bereich des Gehirns (intrazerebral) oder der Hirnhäute (extrazerebral) zu verstehen.

Als Hirnblutung im engeren Sinn bezeichnet man nur die intrazerebrale Blutung im Gehirn selbst. Diese entsteht meist plötzlich, insbesondere bei Menschen mit Bluthochdruck, und äußert sich als Schlaganfall. Im weitesten Sinne zählen zu Hirnblutungen auch die Subarachnoidalblutung, Epiduralblutung und Subduralblutung, die beim Schädel- Hirn- Trauma oder Gefäßanomalien auftreten.

Hirnblutungen können lebensbedrohlich sein. Viele Patienten mit einer Hirnblutung müssen neurochirurgisch behandelt werden.

Die Inzidenz der Hirnblutung in Deutschland liegt zwischen 10 und 12/100.000 Einwohnern.

Quelle: Wikipedia

Störungen treten auf in Form von:

  • Stimmstörungen
  • Sprachstörungen
  • Sprechstörungen

Inform von einer Aphasie (Sprachstörung), bei der alle Modalitäten wie Lesen, Schreiben, Sprachverständnis - und Produktion betroffen sind.

Ebenso kann eine Sprechapraxie, Dysarthrie oder Dysarthrophonie als Störung ersichtlich sein.

Zudem kann eine Dysphagie (Schluckstörung) auftreten.

Spezielle Erkrankungen

Morbus Parkinson

Da die Bewegung bei einer Parkinson-Erkrankung generell beeinträchtig wird, leidet hierbei auch oft die Aussprache eines Parkinson-Patienten. Die motorischen Abläufe beim Sprechen in drei Funktionskreisen zusammen welche durch das Parkinson-Leiden gestört werden (Atmung, Stimme und Artikulation). Patienten können kaum den Mund bewegen, sprechen leise und undeutlich oder beschleunigen häufig das Sprachtempo. Die Atmung ist oft flacher und hastiger durch die erhöhte Spannung der Atemmuskeln.

Multiple Sklerose


Die Multiple Sklerose (MS) beginnt meist im frühen Erwachsenenalter. Sie ist eine entzündliche Erkrankung des Nervensystems und kann unterschiedlich verlaufen.

Folgende Bereiche können betroffen sein:

  • Schlucken (Räusperzwang, Hustenreiz bei oder nach der Nahrungsaufnahme, häufiges Verschlucken)
  • Artikulation (undeutliche, verwaschene Aussprache)
  • Sprechmelodie (monoton)
  • Phonation (Stimmklang heiser, nasal, zittrig, leise oder zu laut)
  • Atmung (kurzatmig, flach, schnappend, unkoordiniert)
  • Facialisparesen (Lähmungen im Gesicht)

 

ALS (Amyotrophe Lateral-Sklerose)

Die Amyotrophe Lateralsklerose ist eine Erkrankung des Nervensystems und verläuft fortschreitend. Schwäche und Lähmungen (Paresen), Muskelabbau (Atrophie), Muskelfaserzuckungen (Faszikulationen) und Spastik der Muskulatur sind die Folge. Amyotrophe Lateralsklerose ist nicht heilbar. Der Krankheitsverlauf kann jedoch durch eine frühzeitige Therapie günstig beeinflusst werden. So wird der Patient um Umgang mit der Symptomatik hilfreich begleitet.


Dabei fallen folgende Krankheitssymptome in den Bereich der logopädischen Therapie:

  • Gaumensegellähmungen (Velumparesen)
  • Sprech-, Stimm- und Atemstörung (Dysarthrie)
  • Kau- und Schluckstörung (Dysphagie)

 

Demenz

Hier gilt es primär als Ziel die Kommunikationsfähigkeit des Patienten zu erhalten. Hier sollte die logopädische Arbeit, in betracht auf den fortschreitenden Krankheitsverlauf, der mit dem gänzlichen Verlust der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit einhergeht, so früh wie möglich eingesetzt werden.
Während das Anfangsstadium durch Wortfindungsstörungen und eingeschränkte Merkfähigkeit gekennzeichnet ist,  kommt es im fortgeschrittenen Verlauf zu Artikulationsstörungen sowie dem Fehlen kompletter Wörter um sich verbal auszudrücken.
Komplexe Sätze werden nicht mehr verstanden.